Am Rande der gewerkschaftlichen 1. Mai Demo in Paris kam es zu schweren Ausschreitungen. Rund 1200 schwarz vermummte Aktivist*innen lieferten sich über zwei Stunden lang Straßenschlachten mit der Polizei. Die Schaufenster zahlreicher Geschäfte wurden eingeschlagen und mehrere Autos in Brand gesetzt. Die Proteste richteten sich in diesem Jahr hauptsächlich gegen die von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron geplanten Reformen im öffentlichen Dienst und bei der Staatsbahn SNCF. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Tränengas und Gummigeschosse gegen die Demonstrant*innen ein. An der Gewerkschaftsdemo beteiligten sich rund 50.000 Menschen.